Donnerstag, 14. Februar 2013

Wissen



Es gibt in der Tat, und da wird mir annähernd jeder zustimmen, der sich versuchte damit zu befassen, unendlich viele philosophische Ansichten, über den Sinn des Lebens oder irgendwelche Dinge, Menschen, Tiere usw. Jeder Mensch hat seine „Eigene Meinung“. Natürlich könnte man sagen es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Menschen also ist die Endlichkeit existent, jedoch kann Niemand sagen wie viele Menschen je gelebt haben oder noch geboren werden. Diese Unendlichkeit findet man in allen Dingen und Menschen, ja wirklich überall. Der Mensch weiß weder was das kleinste in seinem Universum ist (sprich Atommodell) oder das Größte, wie etwa „der Rand des Universums“.  Wie Goethe in seinem Faust schon betonte als er durch seinen Dr. Faust spricht;


Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimniß würde kund;
Daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß,
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
 
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält
,
Schau’ alle Wirkenskraft und Samen,
Und thu’ nicht mehr in Worten kramen.

Dabei betont er auch die „Geistes Kraft“, die ich als Ego bezeichne, wie schon andere vor mir, und er „krame nicht mehr in Worten“. Dies würde ich so interpretieren, dass es rein gar nichts gibt, das etwas Unendliches in diese unsere Welt die von Endlichkeiten im Sinne von Erkenntnis über jenes, transzendabel ist. Unser Geist der so unendlich ist, kann nicht erklärt werden. Unser Universum das so unendlich groß ist, kann nicht erklärt werden. Man kann nicht sagen etwas wäre „Zu hundert Prozent sicher“. Man kann es nicht, und jeder hütet sich davor insgeheim, weil er es, aus tiefstem Inneren weiß. Man kann zum Schluss kommen dass etwas „immer“ so passiert, wie z.B. einen physikalischen Versuch der immer so funktioniert. Das sind jedoch alles Theorien und Annahmen, die nur aus unserem Geiste entspringen, aus unserem Ego wie ich es nenne, welches unendlich in seiner Relativität und „Existenz“ ist. Man erkennt vielleicht was ich damit sagen möchte. Und zwar das was wir schon immer wussten und schon zahlreiche Philosophen und Menschen schon vor mir sagten, aber anscheinend niemand glauben will, kann oder soll.


„All unser Wissen ist gebündeltes Nicht-Wissen,
sogar das Wissen um das Nicht-Wissen.“

4 Kommentare:

  1. Wir wissen eigentlich nichts, aber wir versuchen "gelehrte" Rückschlüsse aus dem zu ziehen, was wir meinen zu beobachten. Das fassen wir dann unter dem Begriff "Wissenschaft" zusammen. Also, eigentlich sind wir nichts als spielende Kinder im Universum. Und die Kindheit hat auch ihre schönen Seiten. Lassen Sie uns unbeschwert leben - und Scheinwissen sammeln!

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    1. Konfuzius sagte glaube ich;
      "Lasse gehen was du liebst, kommt es zurück ist es für immer."

      Und jemand anderes sagte, wer weiß ich nichtg mehr;
      "Jeden Tag etwas neues lernen ist Wissen, jeden Tag etwas von sich gehen zu lassen Weisheit."

      Beide zusammen sind so wunderbar, denn das gehen lassen ist Liebe.

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  2. Wer glaubt zu wissen, ist der Wahrheit näher als er denkt. Philosophisch gesehen zumindest. Wissen ist aber nicht Weisheit und Wissenschaft ist um einiges gewachsen. Der Vergleich mit alten Bildern drängt zur Annahme, das Nichtwissen sei bedeutender als das Wissen selbst. Es drängt auch zur Annahme das Wissen nicht Weisheit ist. Auch dies nicht mehr als ein Vergleich mit alten Bildern. Vielleicht nur eine Annahme, die dadurch kam, dass das Denken an erste, die Bestimmung und der Zweck an Zweite, das Fühlen aber an Dritte oder gar Fünfte Stelle gestellt wurde, um zu beweisen, was so besonders an Erkenntnis und Menschsein wäre. So kam es zur Annahme, dass Wissen und Weisheit nichts weiter als eine simple Vorstellung von der Welt sei.
    Lang gedachte Pfade sind am tiefsten ausgetrampelt. Aber das sagt nichts, über ihre Breite aus und noch weniger über die, welche sie beschreiten oder beschritten haben.

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    1. Danke für die schönen Gedanken.
      Ich denke der Glaube an das Wissen ist der eigentliche Zweck des Wissens. Der Glaube, vor allem an sich selbst und die eigene Handlung, ist was man ist.
      Das Wort Wissenschaft verbirgt im Kern schon das meiste, Wissen-Schafft. Weisheit würde ich dem Kind-Sein gleichsetzen, da Kinder intuitiv das Richtige (subjektiv) machen, also das für sie am besten Scheinende. Von daher würde ich annehmen es ginge darum, nachdem der Intellekt mit zwölf Jahren circa beginnt zu wachsen sich der Herausforderung zu stellen, trotz des Intellekts, wieder Kind sein zu können. Denn dann gibt es wahrlich keine Zeit. (denkt zurück an die Zeit eures Kind-Seins und erkennet wie langsam die Zeit verging, schier unendlich lang)

      Welche Anschauung man von der Welt denkt zu haben ist irrelevant, es sollte bloß für das Individuum in Ordnung gehen, denn verstehen wird niemand jemals irgendwas, wenn dann glaubt er nur zu verstehen. Würde jemand irgendwas zu hundert Prozent verstehen, wäre alles verstanden. Niemand würde mehr nach Wissen, Weisheit oder sonst Irgendwas streben. Dieses Streben ist Mensch-Sein. Dieses Streben nach Wissen mit der Weisheit, dass man nie alles Wissen kann, ist Leben. Und das Leben ist die Liebe, denn alles ist Liebe, auch der Hass, so ist er nur eine falsche Interpretation dessen, was man uns als Kind über die Liebe lehrte. Diese Fehlinterpretation veranlasst uns somit zu falschen Reaktionen wie Gewalt, und das nur wegen eines dummen Gedankens der auf (Kindheits)Erfahrung beruht.

      Nochmals Danke für die Inspration.
      sYndrome

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