Sonntag, 25. Dezember 2011

alles was ich will ist das eine. das einzig wahre. es gibt nichts wonach ich mich mehr sehne als nach diesem einen. es ist nicht groß, nicht allzu klein. es kennt keine dimensionen, keine grenzen. es ist weder blau, noch eckig noch luft. aber trotzdem da. unumgänglich, unumschreiblich, ist es, doch immer von nöten. es ermöglicht taten, lässt sprechen, bewegt was es bewegen muss. es kann wachsen und vergehen, ohne richtung, unabhängig von zeit und ort. wer es spührt, wer es vermag zu achten, dem gebühre es, dem sei es gegeben... nun, was wäre dies? jeder es kennt, wenige es finden, doch immerwärend umgeben davon.
es ist magie, - im ganz speziellen sinne

Freitag, 2. Dezember 2011

Das perfekte Kompliment

Du bist nicht nur eine Perle für das Auge, du bist auch noch eine Praline von Seele. Von Kopf bis Fuß, wie das Antlitz deiner eigenen Seele in physischer form. Gestrickt von Engelshaar, von so feinster Gestalt. Die stimme alsgleich der Klang von plätscherndem Weine aus göttlichen Amphoren der in der Sonne schimmert. Wie Wasser auf einem Blatte, so rutscht dein Wort in die Tiefgründigkeit der Seele derer die deinem Anmut sogleich verfallen. In die unendlichen tiefen des Bewusstseins du versprühst deine Lieblichkeit von unentwegter Lebensfreude entsandt von der Schöpfung der Seelenheit. Als wäre sie dein Schüler entreißt du ihr die macht über alles Gewissen und gediegst wie der weine im Kopfe. Nicht mal der Apfel vom Garten Eden würde vor dir halt machen, weder Staub noch Sonnenstrahlen bieten deiner vollkommenen Sinnlichkeit einhalt.

Dienstag, 15. November 2011

Jeder hat eine Leidenschaft.
Mancher das Spiel, mancher die Sehnsucht, mancher den Rausch.
Es gibt viele Leidenschaften, die ein Mensch besitzt.
Sie können auch Spielzeuge sein... Egal was es ist,
jeder hat eine, zu etwas, zu jemanden oder zu sich selbst.
Nun, welche ist die Meine?
Wahrlich, jene Leidenschaft die ich Eigen nenne, ist die Leidenschaft an sich.-

 
Sie schenkt mir Kraft, spendet Trost, gibt mir Frieden.
Sie schenkt anderen Lachen, stillt ihren Kummer oder lässt mit sich reden.
Doch was schenk ich ihr?
Wahrlich, ich schenke ihr Leidenschaft.-

Schenken macht, mich froh.
Schenken macht, zufrieden.
Doch welch frohen Friedenssinn widme ich der Leidenschaft?
Wahrlich, ich schenke ihr mein Leben.-

Sonntag, 13. November 2011

zielstrebig beginnt er,
voller energie und laune.
langlebig und verquer,
hält er dir den atem.
erledigt und schwer,
haftet er im raume.
ewig wollend mehr,
drängt er dich zu taten.
ruhig ertrinkt er im meer,
tosend und im schaume.
hitzig und sonniger,
würde man erwarten.

aller samstag nacht.-

Montag, 17. Oktober 2011

wenn der film zu ende geht, fangen die gedanken an zu leben.
so verträgt es sich mit gefühlen.
fängt man an zu fühlen, gehen die gedanken zu ende.
so verträgt es sich mit der liebe.

liebt man, so bedenke dass es nichts zum denken gibt.
liebt man nicht, so bedenke es gibt nichts zum fühlen.
wer will denken, wer fühlen?

Montag, 10. Oktober 2011

Reise aus der Scheiße

An Wörter sich klammern,
die Könner weit wandern,
um sicher anzukommen.
Den Ächtern und Sonnen,
den Willen zu beweisen,
ihre Brillen weg zu reißen.
Im Regen sie begegnen,
ihren Segen sie erbeten,
durch einsames Sein.
Furcht durchdringt ihren Schein,
doch bleiben sie eigen.
Noch einigen sie sich zu Beidem.
In hellem Lichte,
ein Bellen erzählt eine Geschichte,
die Erleuchtung ist von Bedeutung.
Die Beendigung von Ausbeutung.
seit bereit für die Ewigkeit,
seit befreit von Einsamkeit.
Alsbald ihr hört Schreie aus dem Wald,
von Seelen allerhand.
Seit beruhigt und Leise
bereit für eure Reise...
Sonnenstich

Der Sonne verfallen
dem Winde getrotzt-
in ihrem Scheine vollkommen
eins, zwei - benommen.
das Herz, es klopft, klopft
ich werde fallen.
still und leise - sachte
zieht sie ihre Kreise
strahlt auf, seltsamerweise
siehe da, so schön sie lachte...
lautes, sanftes schallen
sie lässt erblühen
all das Leben in dem Topf
in meinem einsamen Kopf
so gern ich würd sie berühren
wie einen besonderen Kristallen.
Doch was hält mich?
oh du böses Gewissen
ich werd dich vermissen
denn ich will dich
der Sonne verfallen. -

Samstag, 8. Oktober 2011

Liebe Leser. Dank einer Freundin habe ich jetzt mein Buch in digitaler Form, also für alle leserlich. Zur Zeit steht die Vorab-Version zur Verfügung, bei Interesse bitte email an; coolu911@hotmail.com
Alle Rechte vorbehalten, monetisierte Publikation untersagt.

Mittwoch, 28. September 2011

der erste
vom saume deiner seele bis zum glanze deines herzens seist du ein meisterwerk, eine kreation ohnesgleichen. wie in einem märchen, so tiefreichend sind deine gedanken. so denkst du von dir? sodann bist du nichts das gewollt wird, bloß gesucht. jemand besonderes wäre für mich ein mensch mit selbstzweifeln. denn nur jemand besonderes denkt nicht, dass er oder sie etwas besonderes ist.

der zweite
es ist wunderlich wie biegsam so mancher ist. bezaubernd wie stark so viele sind. biegsam und unbiegsam. deklariere 'biegsam'; formbar. doch wer ist schon formbar? freiwillig formt sich kein eisen. so auch beim menschen. es wird energie benötigt. nun, ist jene denn unerschöpflich oder doch eben endlich? ich sage sie ist wahrlich unerschöpflich, da immer, allezeit und überall, alles im wandel ist.

der dritte
sagt der fischer zum see; "du bist aber groß". nach einer weile nimmt er eine stimme war. "ich bin groß, doch du bist größer". ganz verwundert blickt der fischer in den see. ihm entkommt eine träne. sein spiegelbild bricht und mit ihm auch sein misstrauen. "ich bin doch nur kleiner statur, habe wenige freunde, meine frau betrügt mich und mein einziges kind spricht nicht mehr mit mir." er erwartete eine antwort doch er bekommt keine. daraufhin geht er immer wieder zum see und schaut hinein. nach einiger zeit bemerkt er wieder diese stimme. doch dieses mal kam sie aus einer unbekannten richtung. auch vermochte er nicht festzustellen was sie sagt. von nun an hörte er sie jeden tag. er versucht sie zu verstehen, bis es ihm schließlich gelingt. "ich bin du, du bist ich und wir, sind unsere innere stimme. "

Dienstag, 27. September 2011

dem feuer geweiht
vom winde gequält
macht sie sich auf
allzeit bereit.
eines sie erhält
alles sie nimmt in kauf
ein heiliger eid.
sie erwartet trug
sie erwartet flamme
alles, nur nicht einsamkeit. 
es ist nicht klug
es wird ihr bange
atemnot bei jeder gelegenheit
es erfordert mut
sie hält hin die wange
fühlt sich wie eine krankheit
sie wird heiß
im inneren sie bebt
in ihr schmilzt die sonne
so legt sie sich aufs gleise
schmiegt sich an die schiene
er nähert sich knisternderweise
schnell und kühne
so soll er doch kommen!
licht und schatten, tanz
kreise kreise kreise!
du omen, du omen.
keine chance, keine chance
in irgend einer weise.
in ihr ungezähmte triebe
in tiefer tiefer trance
bereit für diese reise
wird sie überrollt vom zug der liebe.

Donnerstag, 1. September 2011

vorwort von meinem neuen Buch.

Woran merkt man dass man am Leben ist? Sind es Stimmen die einem das Gefühl geben dass man beachtet wird? Sind es die Momente die einem ein Gefühl des Glücks verleihen? Sind es Dinge, einfache Sachen die passieren? Ist es Glück, Gefühl oder sind es Momente? All diese Sachen geben mir aber nicht das Gefühl dass ich am Leben bin. Das merke ich immer nur dann, wenn ich denke, wenn ich schreibe, wenn ich genau über jenes nachdenke. Aber im Grunde weiß ich es nicht wann ich lebe. Merkt man es dann, alsbald man stirbt? Merkt man es sobald man vergeht und alles endet wofür man lebte und woran man glaubte? Ist Vergehen nicht etwa ein Anfang, ein Beginn für neue Schöpfung? Also wäre der Anfang das Ende. Doch wie können wir das wissen? Versuchen sollte man es nicht. Denn versuche man es, so vergehe alles irdische, an das sich ja jeder so fest klammert. So ist ewiges irdisches Leben ja unser aller Wunsch... Denn niemand begreift dass es nicht irdisch sein muss, dass nicht-irdisch, besser als irdisch sein könnte.Wir leben in einer Zeit in der das das nicht irdische an Bedeutung verloren hat ja quasi nicht mehr existiert. Ich mache mich auf die Suche, nach meiner Seele, nach dem nicht irdischen, nach dem ausschlaggebendem Vergessenen. Denn schlussendlich ist das Ziel keines zu haben und das bedeutet für mich dass nichts einen Sinn hat und alles von Bedeutung sein kann und der Sinn nichts ist, außer eben der Sinn an sich selbst, das was jeder als seinen-solchen empfindet. Also sind Ziele und Sinne nur unsere Gedanken die Schlussendlich zum Großteil doch wiederum bloß Ziele sind. Wir begehen einen Kreis. Der Sinn liegt nicht etwa darin, die Runde zu schreiten, der Sinn ist jener, den Kreis zu erkunden, sodass man nicht einen ewigen Weg sieht, sondern irgendwann diesen Kreis auch als solchen erkennt. Sicherlich kann das jeder für sich behaupten, denn jeder hat eigene Ideen, jeder andere Ansichten. Jedoch bleiben Kreise Kreise und der Kreis eben der Kreis. Und ob ich ihn erkenne? Nein, bestimmt nicht. Mir fehlt das Licht, mir fehlt die Liebe, mir fehlen die Ohren für diese Bilder und die Nase für dies Stimmen. Sind sie doch verschlossen vom Munde der Gerüche.
hallo, fahr mit nach spanien! -nein, hab keine zeit, im winter!
man verschiebt etwas in die weite zukunft. nun ja... man lebt den moment, genießt in, so sprechen manche. "leb den tag als wäre es dein letzter" - ja klar. deshalb gehst du täglich zur arbeit. als ob man an seinem letzten tag auf erden arbeiten gehen würde... die gegenwart wird in die zukunft verschoben, der moment schreitet an einem vorbei, und alsdann man ihn versäumt hat blickt man voll der reuhe in die vergangenheit. also wer lebt den moment nun wirklich?

Montag, 11. Juli 2011

neulich redete ich mit einem stein. ich hatte ihn nicht verstanden. wer redet denn mit einem stein? nun, ich. wieso denn auch nicht, es gibt sogar menschen die reden gegen die wand. warum sollte ich also nicht mit einem stein reden? außerdem gibt es kaum etwas älteres als steine. würde ich ihn doch bloß verstehen, all die weißheit die in ihm läge wäre von unermässlicher größe und vielfalt. doch ich will mir nicht zumuten was ich alles für geschichten hören würde, wenn ich es tatsächlich schaffen würde. da stell ich mir die frage, soll ich mit steinen reden oder gegen die wand? nun ich rede mit steinen.

Sonntag, 10. Juli 2011

all das, was über die grenzen des menschlichen verstandes hinausgeht, wird als abartig und verrückt bezeichnet. all jene die das lesen und nicht verstehen, haben gerade ihren mentalen horizont gefunden. 
ich finde das licht nicht, ich bin nah dran, aber ich finde es nicht. ich finde keinen schatten, weil ich das licht nicht finde. finde ich keinen schatten, so kann ich mich selbst nicht erkennen. kann ich mich selbst nicht erkennen, kann es auch kein anderer. doch will ich erkannt werden?

Dienstag, 17. Mai 2011

es wäre samstag, alle tage, frisch und neu, spröde aber schön. voll des rausches, mit dem gedanken alles zu erfassen. wir leben, wir lieben, wir entstehen. es lebe der moment, das gefühl, all die taten, des menschen große liebe zu allem zu jedem. man ist gefangen und im sog der gesellschaft im trog der menschen und der gefühlslosigkeit ihrerselbst. es sei gewürdigt, all der missmut, all der hass, im erblühen der hoffnung, all die bunten farben alles nur nicht schatten. schatten, licht, sinn, nachts und tags. es läuft, schnell und schneller, manchmal morgends. oftmals abends. wie es ist, wunderbar, schön und gut. hier, dort, wo es ist. das licht, das gleiten, der schein im lichte des lebens. es sei nacht, auch bei tage, aber manchmal ist es so und so. es ist wie es ist, dunkel aber hell. manchmal schon etwas zwielichtig. es ist warm und auch kalt. das mittel inmitten des weges des lebens. es sei dunkel in dem walde, wo ich weile im lichtschein des gewobenen feldes, ohne wäldniss, der klamm finstrer weg. man ist gefangen und erlöst, ständig, wenn es kakkt, wenn es lebt, immer wenn ich schreib. sei es so, sei es anders, egal es ist manchmal etwas bunt

Mittwoch, 4. Mai 2011

am anfang tat ich es aus langeweile. dann wegen der blumen. jetzt um meiner selbst willen. und zum schluss für die poesie

Dienstag, 3. Mai 2011

des lebens alltag ist des normalen zugang, alles ist blau, weiß und grün. heimat, ferne, alles so greifbar und present, hier und dort. wie bunte blumen, zum fangen zum jagen. es ist wie musik, zum reinsteigern und anfassen. blume da, blume dort, so gehet, gehet weit, gehet hinfort. kommt und geht, seit und bleibt. tut was ihr wollt, redet was ihr tut, lebt was ihr könnt

Montag, 2. Mai 2011

der tag vergeht der mensch vergeht die zeit vergeht, alles vergeht, doch eines bleibt. freundschaft, die erinnerung und die gewissheit dass der nächste tag bald kommen wird. wer sagt uns dass die hölle nicht der himmel ist, der himmel die hölle? leben wir nicht im paradies und sind unglücklich? der materialismus ist schuld, wir sind schuld, des menschen ego. andere leben in afrika, haben nur ihren stamm und ihre ureingeborenen werte. doch sie sind glücklich. wer sagt uns was hölle, was himmel ist? niemand. wir müssen erkennen was gut für uns ist. erkennen, wahrnehmen und genießen

Sonntag, 1. Mai 2011

das licht ist der schatten, der schatten der moment, der moment alles, alles und jeder, nichts und keiner. wir alle nichts, des leihen meinung ist des weißen rat. erde sonne luft, alles ist so unverpufft. menschen, affen, seelen, alles und auch jeder ist hier und da ein stückchen vogel. fliegt, fliegt, fliegt, soweit ihr könnt, lasst euch treiben, segeln und beflügeln

Donnerstag, 28. April 2011

man trete in den regen auf das man durchnässt wird von den tropfen der liebe der sehnsucht und poesie. man stelle sich vor man verschmelze damit, wird eins mit dem universum in all seinen dimensionen und gelangt zur allmacht des rätsels der frage des daseins, des lebens. wir sind abbilder der sterne, so unzählig viele es auch geben mag, wir stellen uns selber den schatten, spenden den wesen der nacht licht und gesellen einen augenblick des glücks, kommunizieren durch lachende gesichter und lieblichen schmunzelns.

Mittwoch, 27. April 2011

meine gedanken sind verworren, gespindelt wie eine spule voller lieblingsfaden
es gibt zwei lichter am ende des tunnels. am anfang und zum schluss. der schluss könnte der anfang sein und der anfang der schluss und der tunnel das licht? oder wir könnten das licht sein das der tunnel zu beginn und am ende spiegelt und wir erkennen es bloß nicht. wir könnten stehen bleiben und uns mit unser aller selbst bescheftigen. wir drehen uns im kreis, schneller, schneller, schneller!! wir schauen nach oben, erblicken den sternenstaub im himmel, durch die wolken hindurch, hinauf hinaus in die tiefen des universums, hinein, hinunter, darüber hinweggleiten, schwimmen in der suppe der gedanken, sie essen, den körper entlanggleiten fühlen... eins werden, zwei werden, drei werden, unendlich sein